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Ein Welpe zieht ein!!

 

Die ersten 24 Stunden

Es ist verständlich, daß die Ankunft eines Welpen die ganze Familie in große Freude und Aufregung versetzt. Jeder will den Hund begrüßen, jeder will ihn auch mal halten“ . Man möchte ihn ständig knuddeln, ihm all die tollen Spielsachen und Körbchen zeigen, die man für ihn besorgt hat und natürlich muß er „seinen“ Garten kennenlernen, in dem er in Zukunft herumtollen soll. Alle Freunde und Bekannte sollen den niedlichen neuen Hausgenossen sehen.

Für den Welpen sieht die Sache so aus: Er wurde durch fremde Menschen von seiner vertrauten Umgebung, von Mutter und Geschwistern getrennt. Alles, was ihm bisher Geborgenheit und Schutz gegeben hatte, ist weg. Die meisten Dinge, die zu einem Menschenleben gehören, hat er noch nie gesehen. Die vielen fremden Menschen, die es ja alle „gut meinen“ verwirren ihn, denn er versteht deren aufgeregtes Verhalten nicht. Hier gibt es anfangs weder ein sicheres Plätzchen, noch jemand, an dem er sich orientieren könnte. Erwarten Sie nicht, daß Ihr Welpe Ihnen von Anfang an vertraut, warum sollte er auch, er kennt Sie ja nicht!

Lassen Sie dem Hund die Zeit und Ruhe, die er braucht, um seine neue Umgebung zu erkunden. Achten Sie darauf, daß der Kleine von anderen Familienmitgliedern (vor allen Dingen Kindern) nicht überfordert wird und zeigen Sie ihm, dass sie Ihn beschützen und er sich auf Sie verlassen kann.

Damit ist natürlich nicht gemeint, daß Sie den Welpen „verhätscheln“ und ihn von allen Situationen fernhalten sollen, die ihm Angst machen. Vermitteln Sie dem Hund Sicherheit und zeigen Sie ihm, daß er Ihnen absolut vertrauen kann. Gehen Sie anfangs immer in die Hocke, wenn Sie sich dem Welpen zuwenden oder ihn rufen. Wird der Hund von „hoch oben“ angesprochen oder gerufen, kann das auf ihn sehr bedrohlich wirken. Außerdem ist es leichter zu einem Gesicht ein vertrautes Verhältnis herzustellen als zu einem Paar Beine (Hundeperspektive). Vertrauen ist der Grundstein für ein harmonisches Zusammenleben und erfolgreiche Hundeerziehung!

Verzichten Sie in den ersten Stunden auf sämtliche „Erziehungsversuche“, d.h., wischen Sie eventuelle Pfützen oder Häufchen kommentarlos weg, räumen Sie Dinge, die er nicht haben darf (Schuhe, Blumengestecke, Kinderspielzeug u.s.w.) beiseite, und sollte er doch etwas tun, was sie unterbinden wollen, nehmen sie ihn ohne ihn zu tadeln weg und lenken ihn mit etwas Anderem ab. Einen Welpen dürfen sie erst dann maßregeln, wenn er Ihnen gegenüber ein Grundvertrauen entwickelt hat!

Welpen reagieren unterschiedlich auf einen Umgebungswechsel: Der eine traut sich erstmal kaum sich zu bewegen, der andere ist völlig überdreht und kann gar nicht genug bekommen von dem „vielen Neuen“ und wieder ein anderer bellt und knurrt erstmal alles Fremde an. All diese unterschiedlichen Reaktionen haben einen Ursprung: Unsicherheit.

Zeigen Sie Ihrem „Kleinen“ also mit viel Verständnis seine „neue Welt“ und gehen Sie einfühlsam auf seine ganz individuellen Bedürfnisse ein.

Wo soll der Welpe schlafen? Darf er nun aufs Sofa oder nicht?

Die Entscheidung, ob der Hund ins Bett oder aufs Sofa darf , liegt ganz allein bei Ihnen. Hunde lieben es, in der Nähe ihrer Menschen zu sein und mal ehrlich: ist es nicht schöner, mit einem Hund auf dem Sofa zu schmusen, als sich dafür auf den Boden setzen zu müssen?

Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, daß Hunde, die aufs Sofa oder ins Bett dürfen, durch die „erhöhte Liegeposition“ oft Dominanzprobleme entwickeln.

Dem Hund darf nur nicht der Eindruck vermittelt werden, alles wäre „seins“. Selbstverständlich braucht der Hund seine Rückzugsmöglichkeiten (Hunde-Korb, Decke in einer ruhigen Ecke, aber nicht völlig abseits vom Geschehen).

Liegt der Welpe auf seinem Platz, darf er dort nicht gestört werden - gerade für Kinder ist das Hundebett absolute Tabuzone. Liegt der Hund aber auf dem Sofa oder anderen Plätzen, die der ganzen Familie zugänglich sind, hat er diese zu räumen, wenn Sie oder z.B. Besucher den Platz für sich beanspruchen. Schläft der Welpe also auf dem Sofa und Sie wollen sich hinsetzen, wecken Sie ihn ruhig und schicken Sie ihn runter. Es empfiehlt sich, den Hund von Anfang an nur nach Aufforderung aufs Sofa oder Bett springen zu lassen. Denn wenn Sie z. B. nach einem Spaziergang im Regen einen Schreikrampf bekommen, wird Ihr Hund nicht verstehen, warum er plötzlich nicht mehr das tun soll, was er doch immer tut.

Sollten Sie sich dazu entscheiden, den Hund aufs Sofa / ins Bett zu lassen, sollte diese Entscheidung für das ganze Hundeleben gelten, denn wird einem Hund dieses Privileg wieder entzogen, wird er das nicht verstehen und sich von seiner Gruppe ausgeschlossen fühlen. Auf keinen Fall sollte der Welpe jedoch komplett aus einem Raum „verbannt“ werden, in dem sich die Familie oft aufhält (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche). Vom Rudel abgeschottet zu sein entspricht nicht der Natur des Hundes und kann zu Problemen mit Trennungsängsten führen, die später nur sehr schwer zu bewältigen und oft der Grund für Hemmungen und Lernschwächen sind.

Darf der Welpe nicht aufs Sofa, setzen Sie sich oft zu ihm auf den Boden.

Vor allem müde Welpen suchen Nähe und Körperwärme. Verwehren Sie ihm dieses Grundbedürfnis nicht und lassen Sie ihn öfter mit Körperkontakt zu Ihnen einschlafen.

 


Der erste Schritt: ein Hund soll es sein - Dr. Heidi Bernauer-Münz

Nach reiflicher Überlegung haben Sie sich für einen Hund als Haustier entschieden.
Herzlichen Glückwunsch!
Sie haben sich für ein Tier entschieden, das ähnliche Lebensvorstellungen hat wie wir Menschen: gemeinsam durch dick und dünn gehen, miteinander spielen und schmusen, füreinander Zeit haben und einander verstehen.
Doch waren Sie fair? Haben Sie bei Ihren Überlegungen auch alle Bedürfnisse des Hundes mit berücksichtigt? Hier ist eine kleine Checkliste der wichtigsten Fragen, die bei der Anschaffung eines Hundes unbedingt geklärt werden müssen:
Futter: Wer kümmert sich darum und womit wird gefüttert?
Spiel: Wer spielt mit dem Hund, wann und wo?
Erziehung: Wer erzieht den Hund, geht zur Welpenschule, Hundeschule, etc.?
Spaziergang: Wer geht mit dem Hund spazieren, wann und wie lange?
Pflege: Wer kämmt und badet den Hund, versorgt Wunden, geht zum Tierarzt (mindestens 1-mal im Jahr zum Impfen)?
Ruheplatz: Wohin kann sich der Hund ungestört zurückziehen - Körbchen, Decke, etc.?
Rassespezifische Bedürfnisse: Braucht der Hund z.B. besonders viel Bewegung oder besondere Beschäftigungsmöglichkeiten?
Urlaub: Wer nimmt den Hund im Urlaub oder kommt der Hund mit? (Dann sind Reisevorkehrungen je nach Urlaubsland zu treffen, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt).
Ein Hund benötigt natürlich viel Liebe, das allein genügt aber nicht. Um gesund zu sein, benötigt ein Hund auch ausreichend geistige und körperliche Beschäftigung. Mit der richtigen Entwicklung im Welpenalter geht es los.
Ein Welpe kommt ins Haus
Sie haben einen süßen kleinen Welpen übernommen. Er ist verspielt, lustig, lebhaft und probiert alles aus. Sie haben viel Spaß mit ihm, aber auch sehr viel Arbeit. Sie müssen ihn mit Geduld erziehen und brauchen dazu viel Zeit.
Ein sehr wichtiger Punkt bei der Entwicklung des Welpen ist die Sozialisierungsphase. Von der vierten bis etwa zur zwölften Lebenswoche lernt ein Welpe natürlicherweise, mit welchen Lebewesen und mit welcher Umwelt er als erwachsener Hund zurecht kommen muss. Damit er sich in dieser Welt zurechtfinden kann, müssen Sie ihm die Welt auch zeigen. Nehmen Sie ihn, soweit wie möglich, überall mit hin. Was er als Welpe kennen gelernt hat, wird ihm als erwachsener Hund vertraut vorkommen und keine Angst machen. Zeigen Sie ihm Menschen in allen Facetten, große und kleine, dicke und dünne, junge und alte. Fahren Sie mit ihm Bus, Zug und Straßenbahn, zeigen Sie dem Welpen eine Brücke. Machen Sie den Welpen vertraut mit Katzen, Pferden, Kühen oder anderen Tieren, die er kennen sollte.
Dabei braucht der Welpe aber genügend Ruhephasen und sollte auch nicht überfordert werden. Mit Artgenossen sollte ein Welpe, auch später als erwachsener Hund, immer ausreichend Kontakte haben. Auch wenn die körperliche Ausdrucksweise angeboren ist, wie sie wann und wo eingesetzt werden muss, erfordert lebenslange Übung.
Hat ein Hund diese Übung nicht, wird er unsicher, verhält sich leicht aggressiv und lernt dadurch, sich Artgenossen vom Leib zu halten. Kommt es später dann per Zufall doch zu einem direkten Kontakt, kann Schlimmes passieren. Es gibt aber noch einen weiteren Grund für intensive Kontakte mit anderen Hunden: Nichts lastet einen Hund besser aus als das Toben mit Artgenossen. Sie können sich dabei sogar gemütlich mit anderen Hundehaltern unterhalten.
Die Alternative: Sie rennen mit dem Hund um die Wette für eine Stunde. Sie sind dann völlig erledigt und ihr junger Hund sieht sie fragend an: „Was machen wir jetzt?” Es spricht einfach alles für die regelmäßige Gesellschaft mit Artgenossen.
Sie haben die Möglichkeit, einen Welpen nach Ihren Vorstellungen zu erziehen und aufwachsen zu lassen. Nutzen Sie die Chance, und ermöglichen Sie dem Welpen die optimalen Voraussetzungen für den Start in ein glückliches Hundeleben.
Ein erwachsener Hund kommt ins Haus
Sie haben sich für einen Hund aus dem Tierheim oder auf anderem Wege für einen erwachsenen Hund entschieden. Sie müssen in der Regel nicht mit Pfützen rechnen und ihr neuer Lebensgefährte hat schon gelernt, was in menschlicher Gesellschaft erwünscht und was unerwünscht ist (das ist natürlich nicht immer der Fall!).
Es gibt aber auch einen Nachteil: Ihr Hund hat eine Vorgeschichte.
Sie wissen oft nicht, was er bisher erlebt hat und wie er in verschiedenen Situationen reagiert hatte. Lassen Sie ihm und sich Zeit. Bauen Sie behutsam eine Beziehung auf, und beobachten Sie die Reaktionen des Hundes. Ist er in bestimmten Situationenängstlich? Ignorieren Sie sein Verhalten, auch wenn es schwer fällt. Er muss lernen, damit zurecht zu kommen.
Wenn Sie versuchen, Ihn zu trösten, wird er nur lernen, dass sein Verhalten vorteilhaft ist und immer ängstlicher reagieren. Auch wenn Sie wissen oder vermuten, dass Ihr Hund schlechte Erfahrungen machen musste, gönnen Sie ihm jetzt ein normales Hundeleben. Dazu gehört auch, dass er mit sich alleine zurecht kommt auch im Hinblick darauf, dass er es unter Umständen können muss, nämlich dann, wenn er alleine bleiben muss.
Sorgen Sie für Kontakte mit Artgenossen, auch wenn es etwas schwieriger werden sollte. Spielen Sie mit dem Hund, lassen Sie ihn aber auch möglichst alleine spielen. Wenn ihr neuer Lebensgenosse nicht spielen kann - auch das gibt es - sind sie geduldig, und probieren Sie es immer wieder. Nichts ist schöner als gemeinsam Freude am Spiel zu haben.
Viele Hunde aus „zweiter Hand” sind völlig problemlos. Einige Hunde sind es jedoch nicht, und das müssen Sie akzeptieren, wenn Sie ihn übernommen haben. Bei Problemen wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt. Er kann Ihnen weiterhelfen oder an einen Tierarzt überweisen, der verhaltenstherapeutische Beratungen anbietet.
Grundregeln zur Erziehung

Grundsätzlich sollte jeder Hund liebevoll erzogen werden. Darüber sind sich alle Hundebesitzer einig, doch wie ist dies erfolgreich zu bewerkstelligen? Einige Grundüberlegungen können dabei weiterhelfen. Zunächst zu den Strafen, die beim Fehlverhalten des Hundes so gerne eingesetzt und so leicht falsch gemacht werden können.
Da ist zunächst das exakte Timing: Wenn zwischen dem Verhalten des Hundes und der Strafe mehr als eine halbe Sekunde vergangen ist, stellt der Hund keinen Zusammenhang mehr her. Also sehr schnell muss man sein. Die Strafdosis ist ebenfalls wichtig. Strafen wir zu leicht, hat es keine abschreckende Wirkung. Strafen wir zu stark, bekommt der Hund Angst. Welches ist nun die richtige Strafmenge für einen Hund in einer bestimmten Situation?
Strafen ist also sehr kompliziert und kann sehr schnell die Beziehung zueinander belasten. Da aber Erziehung nun mal sein muss, stellt sich die Frage, was kann man statt dessen tun?
Zunächst kann man ein Verhalten einfach ignorieren. Viele Probleme entstehen dadurch, dass dem Hund Aufmerksamkeit geschenkt wird und er versucht, den „Erfolg” zu wiederholen. Sie ignorieren einfach, dass er ein Kissen geklaut hat. Die nächste Möglichkeit ist, die Situation einfach zu vermeiden, ihm also keine Gelegenheit mehr zu geben, dass er sich in Szene setzen kann. Sie räumen alle Kissen weg, zumindest für eine Weile.
Eine weitere Möglichkeit ist das Beibringen des Kommunikationswortes „nein”. Es soll bedeuten: Höre mit der Tätigkeit auf, die du gerade ausführst. Der Hund geht in Richtung Kissen, Sie beobachten ihn und sagen einfach „nein”. Dazu muss der Hund aber erst gelernt haben, was sie von ihm wollen.

Damit kommen wir zu der anderen Seite der Erziehung. Belohnen Sie alle Verhaltensweisen, die Sie gerne haben möchten! Dazu dient in erster Linie ein Leckerchen, aber auch verbales Lob („hast du gut gemacht”), streicheln oder spielen. Bauen Sie eine Kommunikationsebene mit dem Hund auf: Eine bestimmte Verhaltensweise des Hundes (das Hinterteil auf die Erde setzen) wird mit einem Wort („sitz”) und mit Belohnung verbunden.
Üben Sie diesen Zusammenhang an vielen verschiedenen Plätzen und immer wieder und Ihr Hund hat gelernt, ein Wort der menschlichen Sprache zu verstehen. Sie haben Spaß beim Üben und der Hund hat Spaß beim Üben.
Durch immer neue Aufgaben („komm”, „bring”, „spring”, was immer Ihnen und dem Hund gefällt) wird der Hund geistig beschäftigt und der angenehme Nebeneffekt: Sie haben einen wohlerzogenen Hund.Ein gesunder Hund ist nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit. Gute Sozialisierung des Welpen und richtige Erziehung bieten die optimalen Voraussetzungen für ein schönes Hundeleben in Harmonie mit Besitzer und Umwelt. Die geistige und körperliche Auslastung des Hundes, entsprechend seinem Alter und Alter und Bedürfnissen seiner Rasse, sind eine Grundvoraussetzung für ein zufriedenes Hundeleben.

Quelle Albrecht GmbH


 

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